Handgegossene Duftkerze Amber und Heliotrop

Heliotrop:

Heliotrop ist eine Pflanze, die ihren Namen der Tatsache verdankt, dass ihre Blätter sich der Sonne entgegen ausrichten. Es gibt ungefähr 250 Untergattungen auf der Welt und wir ehren hier eine berühmte blaue Art, deren Duft zu den edelsten zählt. Die stark duftende Heliotrop verleiht unseren Düften eine florale Note mit subtilen Vanille- und Balsamico-Untertönen. Wenn es um den Duft geht, ist die Sonnenwende oder Heliotrop von Natur bekannt: Sie gibt ihren exquisiten Duft auch ohne künstliches Extrahieren oder Konzentrieren ab, was sie zur Königin, unter den Büschen und Sträuchern in den Kräutergärten macht. Ob blau, violett oder weiß: In der Parfumkunst finden sich sämtliche Düfte der Heliotrop reichlich wieder. Die eher rustikalen Heliotrope verlangen nur eines: viel Sonne. Die Heliotrop-Blüte wird heute in der Sprache der Blumen als Symbol für Verbundenheit betrachtet.

Amber:

Vor dem pflanzlichem Amber war Amber ein tierisches Produkt, das aus dem Körper des Pottwals gewonnen wurde. Das Meer und die Sonne wandelten das Amber in ein festes Konglomerat um nicht zu sagen in Stein um, der einen starken und komplexen Geruch ausströmte. Heutzutage stützen sich die Akkorde aus pflanzlichen Rohstoffen auf die Gewinnung eines pflanzlichen Ambers, dessen Trägergestein als Duftstoffbasis löslich ist. Sein Name: "Bernstein", ein kristallines Harz, das aus Pflanzen wie Weihrauch, Myrrhe oder Benzoe stammt. Pflanzliches Amber wird für seine süßen, würzigen, tierischen und moschusartigen Noten genutzt.

Heliotrop:

Auch als "Kräuter des Heiligen Fiakus" genannt, finden die Sonnenwenden oder Heliotropen seine Wurzeln in Südamerika. Der Strauch, auf dem die Blume erblüht, kann eine Reihe von Stängeln bilden, die über einen Meter lang werden können. Die Blume enthält ein natürliches Molekül, das seine aromatische Signatur ausmacht und die Heliotrop einen intensiven Geruch verströmen lässt, der leicht an Vanille erinnert. Diese außergewöhnliche Duftnote fand in zahlreichen ikonischen Parfums ihre Anwendung, in denen sie an das tiefe Blau ihres sonnigen Inhaltsstoffes erinnert. In bestimmten Zusammensetzungen nimmt ihre Wärme beinahe animalische Dimensionen an und kann etwas zu "metallischen" floralen Kompositionen einen "cremigen" Hauch geben. Der erste große Amberduft wurde in 1920er Jahren von einem bekannten Parfumhersteller kreiert. In der Folge hat sich die Familie der orientalischen Düfte beachtlich erweitert, indem sie anderweitig Düfte nutzt, die immer wieder an die Reize und Kontraste ferner Länder im Orient erinnern. Oft als unersetzlich bezeichnet findet man sie noch heute häufig in unseren zeitgenössischen Parfums.

Amber:

Amber war einer der wertvollsten Rohstoffe der Parfumherstellung, noch vor dem Aufkommen seiner pflanzlichen Form. Genutzt in einer Vielzahl wichtiger Duftrezepte und Kosmetikprodukten wurde es von Waljägern als wahrer Schatz angesehen: lauernd im Herzen des gigantischen Körpers der Pottwale, die allein schon für ihre Gefährlichkeit bekannt waren, war Amber wahrhaftig Gold wert. Mit dem pflanzlichen Amber sind wir weit entfernt vom 19. Jahrhundert, wo der Walfang mit seinen Albträumen grassierte, insbesondere beschrieben im berühmten Roman von Herman Melville "Moby Dick". Der unvergleichliche Geruch des Ambers erfordert nunmehr nicht mehr den Preis der Gefahr und des Blutes: Harze, Blumen und Wachse reichen heute aus, um unsere Geister in ferne Länder zu entsenden. Es ist heutzutage in allen Arten von Parfums präsent: für Männer wie auch Frauen.

Der Duft unserer Duftkerze Amber und Heliotrop gehört zur Familie der orientalischen Düfte: Zünden Sie sie an, um ihre zart-holzigen und würzigen Noten zu enthüllen, die Sie augenblicklich gedanklich in den Orient entführen.

Kopfnoten: Amber, Geranie, Eukalyptus

Herznoten: Heliotrop, Sandelholz

Basisnoten: Amber, Vanille, Moschus

BENZYL ALCOHOL, TETRAMETHYL